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Facebook-Partnerschaften inmitten des Mikrofon-Abhörskandals auf dem Prüfstand

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Durchgesickerte interne Dokumente haben eine beunruhigende Praxis aufgedeckt, die von der Cox Media Group (CMG), einem prominenten Marketingpartner von Facebook, angewandt wird. Dabei werden ausgeklügelte Algorithmen der künstlichen Intelligenz eingesetzt, um die Gespräche von Smartphone-Nutzern über die Mikrofone ihrer Geräte zu belauschen und ihnen personalisierte Werbung zu präsentieren.

Das aktive Abhörsystem

Wie aus durchgesickerten Dokumenten hervorgeht, ist die CMG-eigene Software „Active Listening“ darauf ausgelegt, durch aktives Abhören von Gesprächen Absichtsdaten in Echtzeit zu erfassen und zu analysieren, was es ermöglicht, hochgradig individuelle Anzeigenlisten zu erstellen, die auf die spezifischen Interessen einzelner Nutzer zugeschnitten sind.

Die Tatsache, dass prominente Tech-Giganten wie Facebook, Google und Amazon eine Partnerschaft mit der Cox Media Group eingegangen sind, um deren Active Listening Software zu nutzen, hat zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf den Schutz der Nutzerdaten und die Integrität der Online-Werbung geführt.

Nach dem Bekanntwerden des Lecks hat Google umgehend die Beziehungen zur Cox Media Group gekappt, indem es sie aus seinem Partnerprogramm entfernt hat, und Meta prüft derzeit die Praktiken von CMG, um festzustellen, ob sie mit den geltenden Nutzungsbedingungen übereinstimmen.

Infolge des wachsenden Bewusstseins der Verbraucher über die Verwendung ihrer Daten für zielgerichtete Werbung müssen Online-Vermarkter nun sorgfältig die möglichen Folgen des Einsatzes solch aufdringlicher Technologien abwägen, die das Abhören von Gesprächen und Aktivitäten der Nutzer beinhalten.

Die Kosten des Abhörens

Die Kostenstruktur des Active Listening Service von CMG wird durch die tägliche Gebühr von bis zu 200 € für Werbetreibende, die Nutzer innerhalb eines genauen Radius von 20 Meilen erreichen wollen, in Frage gestellt.

Da sich das digitale Werbeumfeld immer mehr in Richtung Präzision und Personalisierung entwickelt, stehen Online-Marketing-Experten vor der heiklen Herausforderung, ihr Streben nach Umsatzwachstum mit der Notwendigkeit in Einklang zu bringen, das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten und die sensiblen Daten der Online-Nutzer zu schützen.

Das Streben nach Umsatzwachstum sollte nicht auf Kosten der Grundrechte der Nutzer gehen. Indem wir ein transparenteres und verantwortungsvolleres digitales Umfeld fördern, können wir die Privatsphäre des Einzelnen schützen und die Integrität der Online-Werbung erhalten.

Google Ads Exposes Users to Phishing Scams via Fraudulent Crypto Websites, Concept art for illustrative purpose, tags: für - Monok

Google-Anzeigen setzen Nutzer über betrügerische Krypto-Websites einem Phishing-Betrug aus

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Google Ads Exposes Users to Phishing Scams via Fraudulent Crypto Websites, Concept art for illustrative purpose – Monok

Die Online-Werbeplattform von Google, Google Ads, wird von Bedrohungsakteuren ausgenutzt, um bösartige Krypto-Websites zu bewerben und Nutzer einem Phishing-Betrug auszusetzen.

Einem Bericht zufolge haben Cyberkriminelle Google Ads genutzt, um für eine gefälschte Version von Whales Market zu werben, einer außerbörslichen (OTC) Krypto-Plattform, die den Handel mit Airdropped-Token erleichtert.

Die betrügerische Website [www.whaels.market] ahmt die Schnittstelle der legitimen [www.whales.market] nach und verleitet die Nutzer dazu, ihre digitalen Geldbörsen zu verknüpfen und ihre Kryptobestände mit bösartigen Skripten zu leeren. Dieser Vorfall ist Teil eines wachsenden Trends, bei dem Betrüger Google Ads nutzen, um irreführende Anzeigen zu verbreiten, wodurch Tausende von Nutzern möglicherweise Phishing-Angriffen ausgesetzt werden.

Google ergreift Maßnahmen gegen Krypto-Betrüger

Google geht entschieden gegen solche betrügerischen Aktivitäten vor. Kürzlich reichte das Unternehmen eine Klage gegen zwei Personen aus China, Yunfeng Sun und Hongnam Cheung, wegen betrügerischer Praktiken im Google Play Store für gefälschte Krypto-Investitionen ein.

Google deaktivierte 87 betrügerische Apps, die mit Sun und Cheung in Verbindung gebracht werden und die zusammen fast 100.000 Downloads weltweit verzeichneten. Halimah DeLaine Prado, Google’s General Counsel, betonte das Engagement des Unternehmens im Kampf gegen bösartige Akteure, die in umfangreiche Krypto-Investitionsprogramme involviert sind, die die Nutzer betrügen.

Dies ist eine einmalige Gelegenheit für uns, unsere Ressourcen zu nutzen, um tatsächlich gegen bösartige Akteure vorzugehen, die ein umfangreiches Krypto-Schema betrieben, um einige unserer Nutzer zu betrügen.

Halimah DeLaine Prado

Um die Sicherheit der Nutzer vor Phishing-Betrug und Krypto-Betrug zu erhöhen, hat Google eine Funktion eingeführt, die es den Nutzern ermöglicht, den Kontostand ihrer Geldbörsen in verschiedenen Blockchains zu suchen, darunter Bitcoin, Arbitrum, Avalanche, Optimism, Polygon und Fantom.

Dieses Tool ermöglicht es den Nutzern, die Legitimität ihrer digitalen Vermögenswerte zu überprüfen und sie vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Trotz dieser proaktiven Maßnahmen entwickeln Betrüger ihre betrügerischen Taktiken weiter und unterstreichen damit die Notwendigkeit, die Wachsamkeit der Nutzer zu erhöhen und die Sicherheit der Plattform zu verbessern. Die Nutzer werden aufgefordert, sich über die besten Praktiken der Cybersicherheit zu informieren und verdächtige Aktivitäten zu melden, um sich selbst und andere Mitglieder der Krypto-Community zu schützen.

Da Cyberkriminelle bei ihren Versuchen, ahnungslose Nutzer zu täuschen, immer kreativer werden, müssen Plattformen wie Google bei der Bekämpfung von betrügerischen Aktivitäten und der Gewährleistung der Sicherheit der Nutzer proaktiv bleiben. Dieser umfassende Ansatz von Google spiegelt die konzertierten Bemühungen der Branche wider, aufkommende Bedrohungen im digitalen Raum anzugehen und eine sicherere Online-Umgebung für alle am Kryptowährungsökosystem beteiligten Akteure zu gewährleisten.

DSGVO Datenschutz

Datenschutz im Internet – Was muss man beachten?


In der digitalen Welt von heute ist Online-Marketing ein wesentliches Instrument für Unternehmen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und mit ihnen zu interagieren. Allerdings bringt die Nutzung digitaler Inhalte wie Bilder, Videos und Texte im Online-Marketing auch eine Reihe von Datenschutz- und Rechtsfragen mit sich. Diese Fragen sind nicht nur für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen wichtig, sondern auch für den Aufbau und die Erhaltung des Vertrauens der Verbraucher. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Aspekte von Datenschutz und Recht im Online-Marketing und darauf, worauf Marketer achten müssen.

Urheberrecht bei digitalen Inhalten

Digitale Inhalte wie Bilder, Videos und Texte sind häufig durch das Urheberrecht geschützt. Dies bedeutet, dass sie nicht ohne die Erlaubnis des Urhebers oder Lizenzgebers verwendet werden dürfen. Für Marketer ist es daher entscheidend, entweder Originalinhalte zu erstellen, Inhalte zu verwenden, die explizit zur freien Nutzung freigegeben sind, oder die entsprechenden Lizenzen für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zu erwerben. Plattformen wie Shutterstock oder Unsplash bieten lizenzierte Bilder an. Diese können sicher verwendet werden können, doch auch hier ist es wichtig, die spezifischen Lizenzbedingungen zu beachten.

Datenschutzgesetze und personenbezogene Daten

Datenschutz ist ein weiterer kritischer Bereich im Online-Marketing. Gesetze wie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) setzen strenge Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Einwilligung der Nutzer einholen, bevor sie personenbezogene Daten sammeln oder verarbeiten. Auch müssen sie transparent darüber informieren, wie diese Daten verwendet werden. Dies umfasst die Verwendung von Cookies auf Websites, die Sammlung von E-Mail-Adressen für Newsletter und die Analyse von Nutzerverhalten durch Tracking-Tools.

Bildrechte und Persönlichkeitsrechte

Beim Verwenden von Bildern und Videos, auf denen Personen erkennbar sind, müssen Marketer die Persönlichkeitsrechte beachten. Ohne die Zustimmung der abgebildeten Personen können deren Rechte am eigenen Bild verletzt werden, was zu rechtlichen Konsequenzen führen kann. Dies gilt insbesondere für kommerzielle Nutzungszwecke. Die sichere Vorgehensweise besteht darin, von allen erkennbaren Personen auf Fotos oder Videos eine Einverständniserklärung einzuholen.

Impressumspflicht und transparente Kommunikation

In vielen Ländern sind kommerzielle Websites gesetzlich dazu verpflichtet, ein Impressum mit Kontaktinformationen des Anbieters zu führen. Dies dient der Transparenz und ermöglicht es Nutzern und Behörden, den Betreiber der Website bei Bedarf zu kontaktieren. Ebenso müssen Werbebotschaften klar als solche gekennzeichnet werden, um Verbraucher nicht in die Irre zu führen. Transparency in der Kommunikation stärkt das Vertrauen der Verbraucher und schützt vor rechtlichen Problemen.

Fazit

Der sorgfältige Umgang mit Datenschutz und rechtlichen Aspekten im Online-Marketing ist nicht nur eine Frage der gesetzlichen Einhaltung. Er ist auch ein Ausdruck von Respekt gegenüber den Rechten und Erwartungen der Zielgruppe. Durch die Beachtung von Urheberrechten, die Einholung von Einwilligungen, den respektvollen Umgang mit Persönlichkeitsrechten und die Wahrung der Transparenz können Unternehmen eine solide Grundlage für erfolgreiche und nachhaltige Marketingstrategien schaffen. Letztendlich geht es darum, eine vertrauensvolle Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen und zu erhalten. Dies gelingt, indem man sich als verantwortungsbewusster und ethischer Akteur im digitalen Raum präsentiert.