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Indische Startups beschuldigen Google unlauterer Praktiken und behaupten, dass 97% der Einnahmen aus Anzeigen stammen

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In einer formellen Beschwerde an die Competition Commission of India (CCI) hat die Alliance of Digital India Foundation (ADIF) ernsthafte Bedenken über den überwältigenden Einfluss von Google auf den Online-Werbemarkt geäußert. ADIF, eine Organisation, die sich für indische Startups einsetzt, behauptet, dass die Kontrolle von Google über Such- und Display-Werbung ein wettbewerbsfeindliches Umfeld schafft und die notwendige Transparenz vermissen lässt, was letztlich das Wachstumspotenzial von Unternehmen in Indien behindert.

Googles Vormachtstellung in der Online-Werbung

Mit beeindruckenden 97% seiner Einnahmen aus der Werbung übt Google eine beträchtliche Macht über das Ökosystem der digitalen Werbung aus. Nach Ansicht von ADIF hat diese Dominanz indische Startups stark beeinträchtigt und ihre Fähigkeit, auf dem Markt gleichberechtigt zu konkurrieren, eingeschränkt.

Die Beschwerde verweist auf Googles „Blackbox-Ansatz“ für das Anzeigen-Ranking – ein System, das so undurchsichtig ist, dass die Werbetreibenden häufig nicht wissen, welchen Wert ihre Ausgaben tatsächlich haben. ADIF argumentiert, dass dieser Mangel an Transparenz ein erhebliches Hindernis für das gerechte Wachstum von Startups in Indien darstellt.

ADIF kritisiert insbesondere Googles angebliche unlautere Praktiken in der Suchmaschinenwerbung und behauptet, das Unternehmen manipuliere Anzeigenrankings und treibe die Preise durch das Bieten von Schlüsselwörtern künstlich in die Höhe. Darüber hinaus zeigt sich die Stiftung besorgt über Googles Kontrolle über die Technologie für Display-Werbung, die ihrer Meinung nach den Wettbewerb weiter einschränkt und die Möglichkeiten für andere Branchenteilnehmer begrenzt.

Aufruf zum aktiven Eingreifen der CCI

Angesichts dieser erheblichen Bedenken fordert ADIF die CCI auf, einzugreifen und die Praktiken von Google gründlich zu untersuchen. Die Stiftung ist der Ansicht, dass die Klärung dieser Fragen für die Förderung eines fairen, transparenten und wettbewerbsfähigen digitalen Werbemarktes in Indien unerlässlich ist. Auf diese Weise will ADIF gleiche Bedingungen für alle schaffen, damit indische Startups und Unternehmen in der digitalen Wirtschaft erfolgreich sein können.

Diese formelle Beschwerde könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Online-Werbung in Indien haben. Da ADIF daran arbeitet, einen Markt zu schaffen, der einen gesunden Wettbewerb fördert, kann die Lösung dieses Falles eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der digitalen Werbelandschaft spielen und sicherstellen, dass alle Unternehmen die gleichen Chancen auf Erfolg haben.


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